Freitag, 9. Januar 2015

Kehrwoche

Man darf gespannt sein, was die Tunnelbohrungen des Bahnprojekts „Stuttgart 21“ diesbezüglich noch ans Tageslicht bringen werden. Das radioaktive Gas Radon könnte jedenfalls dabei sein. Und damit könnte es dann vielleicht sogar die Landeshauptstadt Stuttgart noch schaffen in die berühmte Liste der sto lzen Uranlagerstätten zu gelangen.(opengeiger - siehe links unten)
Will hier mal eben ein paar links notieren zu einem Thema das mich schon längere Zeit beschäftigt und über dem m. Erachtens ein ziemlicher Schleier hängt - sprich das Thema ist in der Öffentlichkeit extrem unterbelichtet: Es geht um Uran.

Vorab ein kurzer Schwenk in die regionale Geschichte der Atomforschung - der Nazis:

Forschungsreaktor Haigerloch
Der Forschungsreaktor Haigerloch war eine deutsche Kernreaktor-Versuchsanlage, die während der Endphase des Zweiten Weltkriegs Anfang 1945 in einem Felsenkeller im hohenzollerischen Haigerloch gebaut wurde.(...)

German Nuclear Weapon Project
The German nuclear weapon project (German: Uranprojekt; informally known as the Uranverein; English: Uranium Society or Uranium Club), was a clandestine scientific effort led by Germany to develop and produce nuclear weapons during World War II. (...)

 weiter zur Uranlagerstätte Murrhardt
Es ist schon interessant, dass man in den Listen über die Uranvorkommen auf der Welt, herausgegeben vom IAEA bzw. der OECD, gleich neben den ganz große n Uranlagerstätten wie z.B. Cigar Lake in Saskatchewan oder Olympic Dam in Australien das Ört chen Murrhardt im Schwäbischen Wald findet (ca. 50km nördlich von Stuttgart).(...)

nach Neckarwestheim und seinem mörderischen Zwischenlager auf derart unsicherem Untergrund...



und schließlich nach Stuttgart und direkt vor meine Haustür:
Radon in Stuttgart 
Wenn man auf die Radonkarte des Bundesamts für Strahlenschutz schaut und auf dieser Karte Stuttgart sucht, so sieht das noch einigermaßen ungefährlich aus. Die Farbe ist gelb und die Legende sagt dazu 40-100kBq/m3. Allerdings ist gelb schon die vorletzte Position, darüber gibt es nur noch rot mit > 100Bq/m3. Nun gibt es aber unter dem Portal der Stadt Stuttgart auch noch Messungen, die das Amt für Umweltschutz publiziert hat. Im Text heißt es beruhigend, Zitat: "Danach liegen die natürlichen Radonkonzentrationen in der Luft der Stuttgarter Böden mehrheitlich in den Kategorien "gering" bis "erhöht". Es gibt hierbei keine Anzeichen für flächenhafte Anomalien mit "hohen" Konzentrationen, aus denen sich weiterer Handlungsbedarf, z. B. im Rahmen der Bauleitplanung oder der allgemeinen Gesundheitsvorsorge, ableitet.", Zitat Ende. (...)

Ich finde es ist allmählich an der Zeit, wirkliche und effektive Sicherheitsmaßnahmen dort auf den Weg zu bringen wo die Bevölkerung sie für ihren wirklichen Schutz braucht. Eine Sicherheitsindustrie, die Terroristen (ob nun Nazi/und/oder Islamisten), Atomkraftwerke, Gasleitungen oder Auftragskiller solange überwacht und beobachtet bis sie explodieren, darf nicht länger hingenommen werden. Auch all diese Pseudodebatten um Religion kann Mensch sich getrost sparen, sie lenken von der eigentlichen Thematik auch nur noch sehr schlecht ab: Der zunehmenden Verrohung und Gewaltverherrlichung  in einer inhumanen und zunehmend totalitären Weltordnung.

mehr infos (studieren!) unter:
 http://opengeiger.de/
 http://opengeiger.de/index_en.html (english)

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