Dienstag, 8. September 2015

Es ist mir zu blöde

Privaträume sind nicht unverletzlich. Sie dürfen belagert und entweiht werden. Gerne auch von Rassisten. Und von Antisemiten. Sind da gerne und stets zu Diensten. Wenn es nur alles schön heimlich von statten geht. Und wehe einer wehrt sich. Weil er den Gestank der Eindringlinge nicht erträgt. Die zudem noch nicht mal vorm Kinderzimmer haltmachen. Wehe derer, die sich wehren, gegen diese arme Irren werden sämtliche Geschütze in Stellung gebracht. Gerne auch ganz neue und noch unerforschte Kriegsgerätschaften. Die Gelegenheit, mal so richtig mit sämtlichen Schweinerein zu experimentieren, die bislang nur theoretisch angedacht waren. Und wenn das alles noch nicht reicht - bleibt ja immer noch der klassische, handfeste Mord als Option.

I tell you what: derjenige dessen Privatsphäre in die Gewalt  krimineller, rassistischer, machtgeiler und sadistischer Eindringlinge gefallen ist, hat keinen irdischen Ort mehr an dem er Schutz und Rückzug findet. Und braucht also folglich auch den Tod nichtmehr zu füchten. Ihr und ihm bleibt nur noch: die Emigration ins innerste und heiligste. Oder mitspielen u. den Spieß so lange umdrehen wie es eben noch geht. Ob nun tot oder lebendig - spielt dabei  keine Rolle mehr.


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